Als Fahrradfahrer*in in dieser Stadt lassen sich die erstaunlichsten Erfahrungen machen: keine Radwege (das vor allem), zugeparkte Radwege, durch Baumwurzeln gesprengte Radwege, urplötzlich abbrechende Radwege, aus dem Nichts für einige Hundert Meter auf den Gehweg verlegte Radwege (die dort wiederum schildbürgerhaft ins Leere laufen), fehlende oder gefährliche Abbiege-Radwege an Kreuzungen… Radeln Sie nur mal vom Schauspielhaus zum Augusta-Krankenhaus, viel Spaß! Bochum braucht eine zeitgemäße Fahrrad-Infrastruktur: mit klaren Radwegen, insbesondere auf den Hauptstraßen. Und gern auch mehr Fahrradständer auf den Gehwegen in der Innenstadt. Als offensive Einladung umzusteigen.

Vasco Boenisch, Dramaturg

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